Bereitstellung als SOAP Webservice
Dieser Artikel beschreibt die technische Bereitstellung des SOAP Webservices.
Lieferumfang
Die Definition des Conigma Webservices sowie die Implementierung der Zugehörigen Methoden sind im Lieferumfang von Conigma CCM enthalten. Das Binding für die tatsächliche Bereitstellung muss jedoch lokal auf dem entsprechenden SAP System eingerichtet werden. Im Folgenden sind die hierfür notwendigen Schritte beschrieben.
Aktivierung der Services im ICF
Neben die zur Ausführung der Transaktion SOAMANAGER benötigten Diensten müssen folgende Dienste in der Transaktion SICF gestartet werden:
/default_host/sap/bc/soap/rfc |
/default_host/sap/bc/srt/rfc/gal (rekursiv) |
/default_host/sap/bc/srt/wsdl |
Erstellen eines Bindings
Für die externe Erreichbarkeit der Conigma SOAP API muss ein entsprechendes Binding in der Transaktion SOAMANAGER erstellt werden. Die folgende Beschreibung zeigt exemplarisch die Vorgehensweise auf Basis von SAP Release 7.31. Je nach verwendetem SAP Release und nach den gewünschten Sicherheitseinstellungen kann sich die Vorgehensweise unterscheiden. Lesen Sie hierzu ggf. die entsprechende zu Ihrem SAP Release passende Dokumentation von SAP.
Starten des SOA Mangers
Starten Sie den SOA Manager über den Transaktionscode SOAMANAGER. Die Weboberfläche des SOA Mangers wird in einem separatem Browserfenster gestartet.
Anlegen eines Service Bindings
Wählen Sie im Startbild des SOA Mangers die Option "Web-Service Konfiguration".
Geben Sie in der nun erscheinenden Suchmaske für den Objekttyp das Muster "/GAL/CCM*" ein und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Suchen".
Das Suchergebnis zeigt nun den Webservice /GALCCM_SOAP_API. Ein Klick auf den Eintrag wechselt zur Konfigurationsseite. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche "Service anlegen" um den Assistenten zur Anlage eines Bindings zu starten.
Legen Sie im ersten Schritt den Servicenamen sowie den Binding Namen fest. Klicken Sie anschließend auf "Weiter".
Im nächsten Schritt können Sie die Sicherheitseinstellungen konfigurieren. Falls Sie das Protokoll HTTPS verwenden möchten achten Sie bitte darauf, dass die hierfür benötigten Zertifikate installiert sind und ein entsprechender Server-Prozess konfiguriert wurde. Näheres hierzu finden Sie in der SAP Dokumentation.
Achten Sie darauf, dass im Abschnitt Authentifizierung auf Transportebene die Option "Benutzer-ID und Kennwort" aktiviert ist. Diese Einstellung aktiviert die Authentifizierung mit Hilfe von Basic Authentication. Hierbei können Benutzer-ID und das Passwort eines auf dem aktuellen Mandanten bekannten SAP Benutzers verwendet werden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter" um zum nächsten Schritt zu gelangen.
Als nächsten folgen einige Einstellungen für das SOAP Protokoll. Diese müssen in der Regel nicht verändert werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter" um zum letzten Schritt des Assistenten zu gelangen.
Schließen Sie den Assistenten nun durch einen Klick auf die Schaltfläche "Fertigst." ab. Sie gelangen wieder zu Konfigurationsübersicht und das neu angelegte Binding wird angezeigt.
Generierung der WSDL
Die Generierung der WSDL für den Webservice Consumer kann über folgende Schaltfläche gestartet werden:
Im folgenden Popup können Sie die gewünschten Optionen für die WSDL Generierung festlegen. Klicken Sie anschließend auf die im folgenden Bild rot markierte Schaltfläche um die WSDL zu generieren und anzuzeigen.
Die generierte WSDL wird nun in einem eigenen Browser-Tab angezeigt und kann von dort aus gespeichert werden. Die URL der WSDL ist ebenfalls statisch und kann für den Import der Servicedefinition in andere Systeme verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass hierfür eine Unterstützung der Authentifizierungsart "Basic authentication" vorhanden sein muss.