Aufbau des TMS Index
Für die schnelle Lokalisierung einzelner Objekte in CTS-Aufträgen und Aufgaben verwendet Conigma spezielle Indizes. Diese müssen nach der Erstinstallation von Conigma aufgebaut werden. Je nach Alter des SAP-Systems und Umfang der im System durchgeführten Änderungen kann dieser Prozess einige Stunden in Anspruch nehmen. Die kontinuierliche Aktualisierung der Indizes wird von Conigma automatisch durchgeführt. Da hier nur die noch nicht im Index berücksichtigten Deltas verarbeitet werden, ist dieser Vorgang normalerweise nicht mit einer merklichen Wartezeit verbunden.
Vorgehensweise
Stellen Sie sicher, dass Ihr Benutzer der Conigma Benutzerrolle /GAL/CCM_CONIGMA_USER sowie der Conigma Administratorrolle /GAL/CCM_CONIGMA_ADMIN zugeordnet ist. Führen Sie den Report /GAL/TMS_INDEX_BUILDER mit Hilfe der Transaktion SA38 (oder SE38) aus. Daraufhin wird das folgende Selektionsbild angezeigt:
Wenn in der Vergangenheit bereits ein Teil der Indizes aufgebaut wurde, so wird für die betreffenden Indizes die Option "Aktualisierung" aktiviert und vorausgewählt. Solle ndiese Indizes gelöscht und erneut aufgebaut werden, so muss die Option "Neuaufbau" explizit aktiviert werden. Möchten Sie einen bestimmten Index von der Betrachtung ausschließen, so wählen Sie für diesen Index die Option "Keine Aktion" aus.
Im Normalfall sollte die automatisch ermittelte Vorauswahl zum gewünschten Ergebnis führen, so dass der Report einfach über den Menüpunkt Programm -> Im Hintergrund ausführen oder über die Taste F9 gestartet werden kann. Starten Sie diesen Report nach Möglichkeit nicht im Vordergrund, da dies in der Regel zu einem Programmabbruch wegen Laufzeitüberschreitung führt.
Spezielle Optionen
Um Probleme bei sehr großen Systemen zu vermeiden, kann für die Indizes 1 und 2 die Betrachtung der historischen Daten in kleine Blöcke aufgeteilt werden. In der Standardeinstellung werden jeweils die Änderungen in Zeiträumen von 365 Tagen betrachtet. Die Verkleinerung dieses Intervalls führt zu einer Verkürzung des Verwendungszeitraums einzelner Datenbank-Cursor, allerdings auch zu einer höheren Laufzeit. Eine Vergrößerung dieses Intervalls kann zwar die Laufzeit verkürzen, jedoch zu Problemen aufgrund der hohen Verwendungszeiträume für einzelne Datenbank-Cursor führen. Die maximale Größe von Datenbank-Transaktionen lässt sich auf eine bestimmte Anzahl von Datensätzen begrenzen. Die Voreinstellung liegt hier bei 10.000 Datensätzen. Da der Index 03 generell nur eine kleine Anzahl von Datensätzen enthält, sind die beiden Optionen für diesen nicht sinnvoll.
Beim Neuaufbau eines oder mehrerer Indizes müssen ggf. bestehende Datensätze aus den entsprechenden Index-Tabellen gelöscht werden. Dies geschieht beim vorliegenden Report normalerweise mit Hilfe eines DELETE-Befehls über die Standard Open-SQL Schnittstelle von ABAP. Bei sehr großen Tabellen kann es hier zu hohen Laufzeiten oder datenbankseitigen Abbrüchen kommen. In diesem Fall kann mit der Option "TRUNCATE für Tabellenleerung" die Leerung der betreffenden Tabellen über Natives Datenbank-SQL aktiviert werden. Die genaue Umsetzung (TRUNCATE oder DROP … CREATE …) ist hierbei vom unterstützten Befehlssatz der verwendeten Datenbank abhängig.
Wir empfehlen diese Optionen nur nach Rücksprache mit unserem Produktsupport anzupassen.