Returncode Vorhersage

In Conigma haben Sie die Möglichkeit, eine Vorhersage über den Returncode beim Import von Changes zu erhalten.

Conigma kann die häufigsten Gründe für Returncode 8 (Importfehler) vorhersagen. Dazu gehören fehlende Objekte (Klassen, Funktionsbausteine, DDIC-Definitionen) und Objekte in der falschen Version (falsche Methodensignatur/Funktionssignatur/DDIC-Definition).

Die Vorhersage kann automatisch über Prozessschritte oder über Baumaktionen ausgelöst werden.

Die Vorhersageergebnisse können die Art und Weise beeinflussen, wie ein Change den Prozess durchläuft.

Die Funktion stellt sich als zusätzliche Registerkarte für jeden Objekttyp im Repository Browser dar, welcher Transportaufträge zugeordnet haben kann (CTS-Auftrag, Änderungsauftrag, Release, Projektstruktur, ...).

Nach der Aktivierung sieht die neue Registerkarte zunächst wie folgt aus:

Hinweis: Der Name der Registerkarte kann im Conigma-Customizing festgelegt werden und ist somit in der Konfiguration des Repositories editierbar.

Um die erste Ausführung zu starten, aktivieren Sie den Bearbeitungsmodus und öffnen das Popup-Fenster für die Laufsteuerung mit der Schaltfläche "Laufsteuerung öffnen" in der oberen rechten Ecke:

In diesem Pop-up sehen Sie die relevanten Schritte der Delivery Matrix (welche Delivery Matrix verwendet wird, muss über einen Ausdruck im Customizing des Conigma-Objekts konfiguriert werden). Hier stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung:

  1. Jede Zeile der Tabelle entspricht einem Importschritt der jeweiligen Delivery Matrix. Es werden die Transporte berücksichtigt, die dem aktuellen Conigma-Objekt zugeordnet sind:

    1. Die erste Schaltfläche mit dem "I"-Symbol öffnet ein zusätzliches Pop-up-Fenster mit den Meldungen des letzten Jobs.

    2. Die zweite Schaltfläche "Ausführen" startet einen neuen Job, der im Hintergrund läuft und die aktuellen Ergebnisse überschreibt, sobald die Ausführung erfolgreich abgeschlossen wurde.

    3. Die dritte Schaltfläche "Laufdaten löschen" löscht alle Ergebnisse für diesen Schritt in der Datenbank.

  2. In der unteren rechten Ecke des Pop-up-Fensters finden Sie zwei Schaltflächen für globale Aktionen, welche für alle Schritte gleichzeitig ausgeführt werden:

    1. die Schaltfläche "Alle ausführen" startet einen Job für jeden der in der Tabelle sichtbaren Schritte.

    2. die Schaltfläche "Alle löschen" löscht für jeden der in der Tabelle sichtbaren Schritte alle Ergebnisse in der Datenbank.

Hinweis: Wenn Sie das Popup-Fenster im Anzeigemodus geöffnet haben, ist keine der Schaltflächen sichtbar, mit Ausnahme der Inline-Informationsschaltfläche.

Sobald ausgeführte Jobs mögliche Konflikte gefunden haben, finden Sie die Ergebnisse als Tabelle in der Registerkarte angezeigt.

Sie haben auch die Möglichkeit, eine Reihe von Ausdrücken im Customizing der Conigma-Objekte zu konfigurieren, um E-Mail-Benachrichtigungen zu aktivieren, wenn ein Job abgeschlossen ist. Dies kann nützlich sein, wenn eine Returncode-Vorhersage auf einem Objekt ausgeführt wird, welches viele SAP-Objekte umfasst und die Ausführungszeit voraussichtlich lang sein wird.

Die Ergebnistabelle sieht wie folgt aus:

In der Tabelle sind die Informationen wie folgt angeordnet:

  • Die erste Spalte enthält ein Statussymbol, das Sie darüber informiert, ob vor dem Import eine Aktion erforderlich ist.

  • Die folgenden Spalten geben Auskunft darüber

    • welche Importschritte für die Warnung relevant sind

    • um welchen Transportauftrag es sich handelt

    • ob dieser Transportauftrag zu einem Change, mehreren Changes oder, in seltenen Fällen, zu gar keinem Change gehört

    • welches Objekt für ein Problem verantwortlich ist

    • welches andere Objekt fehlt und in den Import aufgenommen werden muss, um einen Fehler beim Import zu vermeiden

    • welcher Transportauftrag und Change das fehlende Objekt enthält

  • Das Symbol für den Schweregrad ist entweder gelb oder rot. Gelb für Warnungen, rot für Fehler (erwarteter Returncode 8 / Laufzeitfehler).

  • Die Status-Spalten zeigen Ihnen, welche Art von Problem gefunden wurde. In unserem Beispiel bedeutet der Konflikt "Nur in der Quelle", dass das geprüfte Objekt Z_STPI_TEST auf mehrere Objekte verweist, die im Zielsystem fehlen, was einen RC8- oder Laufzeitfehler verursachen würde.

  • In der Spalte "Benutzeraktion" können Sie den Wert von "Ausstehend" auf "Konflikt ignorieren" ändern, wenn Sie das Problem behoben haben, wodurch das Statussymbol in der ersten Spalte der Tabelle von rot auf grün wechselt.